Ernährung nach 5 Elementen

Ernährung nach 5 Elementen ist die Übertragung von Teilen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), auf die in westlichen Ländern übliche Ernährung. Sie basiert auf der Lehre der fünf Elemente: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Sie unterscheidet sich allerdings erheblich von der Chinesischen Diätetik, also der Diätetik nach den Grundsätzen der TCM.
Grundlage der Ernährungslehre sind wie in der TCM insgesamt die Vorstellungen von Yin und Yang. Besteht im Körper ein harmonisches Gleichgewicht dieser Energien, ist der Mensch gesund. Die Ernährung dient dazu, diese Harmonie zu fördern und zu erhalten.

Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages

Frühstücke wie ein Kaiser, speise mittags wie ein Bürger und abends wie ein Bettler“

​Die alte gute Grossmutter Regeln ist uns allen nicht unbekannt. Bildlich gesprochen ist es Morgens nötig, zuerst „im Ofen anzuheizen, den Kessel schrittweise zu erhitzen, damit der Ofen während des ganzen Tages gut brennt, und dann erst auf den Ofen zu kochen“. Schliesslich steigen wir auch nicht ins Auto und verlangen, dass es ohne Sprit fahren soll. Unser Körper braucht Energie. Und so funktioniert auch unsere Verdauung: wenn man zum Anfeuern „nasses Holz“, sog. Lebensmittel, die Feuchte und Kälte bringen, wie Joghurt, Käse, Rohkost und Gemüse, Obstsäfte, grüner Tee, benutzt schwächt das die Verdauung andererseits können auch vermeintlich warme Lebensmittel, wie z.B. schwarzer Kaffee oder Alkohol den Organismus schwächen, da sie dem Körper keine Energie liefern.
Ein warmes, gekochtes Frühstück ist wichtig und Ihr Körper wird es Ihnen danken. Probieren Sie es selbst aus und stellen Sie Ihr Frühstück 2 Wochen um. Sie werden schnell merken, dass Sie tagsüber weniger müde sind und das Verlangen nach etwas Süssem verschwindet. Wenn Sie nicht daran gewöhnt sind beginnen Sie langsam z.B. mit etwas gekochtem Gemüse, einer Gemüsesuppe oder einem süssen Getreidegericht. 

Goldene Regeln der gesunden Ernährung:

  • Essen Sie in Ruhe!
  • Essen Sie nicht spätabends! Die Verdauungsorgane werden abends schwächer, die Nahrungsmittel bleiben dann unverdaut und verfaulen im Körper, das führt zur Nahrungsstagnation, was Völlegefühle, einen schlechten Mundgeruch und saures Aufstossen mit sich bringt.
  • Trinken Sie nichts Kaltes während des Essens! Flüssigkeiten verdünnen die Magensäfte, auf dieser Weise wird der Verdauungsprozess verlangsamt.
  • Essen Sie regelmässig! Wenn Sie oft über Ihr Hungergefühl hinaus oder unregelmässig essen, schwächt das die Kraft der Verdauungsorgane.
  • Vermeiden Sie denaturierte, verarbeitete Nahrungsmittel und industriell hergestellte Produkte! Diese Nahrungsmittel wurden behandelt und die Zellstruktur dieser Nahrungsmittel wurde zerstört. Auch tiefgefrorene und in der Mikrowelle zubereitete Nahrung bleibt bei der Verdauung länger im Darm liegen und verursacht dort Fäulnisprozesse. Fast alle industriell hergestellte Nahrungsmittel haben chemisch hergestellte Zusatzstoffe, die in unserem Körper nur als Gift ablegt werden.
  • Seien Sie sparsam mit Nachspeisen! Süsse Nachtische bewirken eine Verlangsamung der Verdauung und fördern das Entstehen von übermässiger Feuchtigkeit.
  • Frühstücken Sie etwas Warmes!